Die Sommermonate haben viele meiner Klienten genutzt, um an ihrer Präsenz zu arbeiten. Ich hatte dabei den Impuls, die spannendsten Fragen in meinem nächsten Blogartikel zu veröffentlichen. Und hier sind sie:
Gleich vorweg: Eine „Hammer-Methode“, die es ermöglicht aus jedem Menschen sofort einentollen Vortragsredner zu machen, die gibt es nicht. Denn jeder von uns ist individuell- und da bin ich ehrlich gesagt auch sehr froh darüber. Das heißt: Jeder Klient besitzt einen anderen Zugang, um an seiner inneren und äußeren Präsenz zu arbeiten. Und da bietet die Atemrhythmisch Angepasste Phonation (AAP), die ich in meinem Coaching-Programm anwende, phantastische Möglichkeiten.
Der Schlüssel zu jeglicher Kommunikation heißt „Intention“. Es macht schon Sinn, weshalb die Begründer der AAP dieser Sprechabsicht einen so hohen Stellenwert haben zukommen lassen: Sie bestimmt die Qualität unseres Sprechausdrucks. Wenn Sie sich all Ihren Intentionen bewusst sind und danach auch handeln, dann ergibt sich daraus ein harmonisches Zusammenspiel zwischen Ihrer Atmung und Ihrer Stimme. Wird Ihre Intention hingegen gestört – sei es da Sie sich ausschließlich auf den Inhalt oder auf Ihre Nervosität konzentrieren – führt dies automatisch zur Beeinträchtigung Ihrer Atmung, Stimme und natürlich auch Ihrer Präsenz.
Immer wieder werden Coachings angeboten, bei denen nur einzelne Elemente (wie etwa Artikulation bzw. Phonetik) trainiert werden. Das macht jedoch wenig Sinn. Es fehlt sowohl das Ausdrucksverhalten, als auch das innere Erleben. Redner wirken damit oftmals aufgesetzt oder gekünstelt und kommen so bei den Zuhörern unglaubwürdig an.
Um Ihre Präsenz zu stärken, sollten Sie eine
interessierte und wohlwollende Haltung entwickelnund diese auch bei sich selbst anwenden. So lernen Sie sich beim Kommunizieren immer besser kennen und entfalten mit der Zeit Ihr volles Stimmpotenzial.
Was denkst du?