Das schnellste Mittel gegen Stress: Ihre Atmung

Das schnellste Mittel gegen Stress: Ihre Atmung

Das Telefon klingelt und als Sie den Hörer wieder auflegen, sind Sie total aufgewühlt und unruhig. Was ist passiert? Sie bekamen eine Ansage „von oben“, dass Sie heute noch eine Präsentation fertigstellen und am Nachmittag eine Teamsitzung leiten sollen. Ihr Körper reagiert auf diese Nachricht unmittelbar: Ihr Puls ist erhöht, Ihre Schultern sind angespannt und Ihre Atmung ist flach und schnell. Zudem sind Sie in Ihrem Denken blockiert - Sie können sich nicht mehr so gut konzentrieren. Was nun? Was ist jetzt das beste Mittel gegen Stress? Weiterarbeiten, als ob nichts passiert wäre? Keine gute Idee. Denn diese typischen Stresssymptome werden Sie nicht loslassen. Und außerdem sind Sie in diesem „Zustand“ nicht mehr so produktiv. Es gibt jedoch eine gute Nachricht: Wenn Sie (passiv) gestresst werden, dann können Sie sich auch wieder (aktiv) „entstressen“. Sie müssen dazu nur Ihren Fokus auf Ihre Atmung legen. Lassen Sie die Gedanken, die sich um die Präsentation und die Sitzung kreisen, ziehen und konzentrieren Sie sich ausschließlich auf Ihren Atem.

Atemübungen sind das schnellste Mittel gegen Stress

Yogis und Meditierende schwören bereits seit hunderten von Jahren auf Atemübungen. Kein Wunder, denn sie setzen körpereigenes Morphium frei. Herzfrequenz und Blutdruck werden gesenkt und auch der Spiegel von Stresshormonen wie Cortisol und Noradrenalin wird verringert. Das Gehirn kann sich quasi „entspannen“. Im Klartext heißt dass, das Sie mit Ihrer Atmung Ihren Geist und Körper direkt beeinflussen können. Und somit gehen Sie nach einer Atemübung Sachen, die Sie davor noch gestresst hatten, deutlich gelassener an.

Wie genau komme ich wieder in meinen entspannten Modus?

Als erstes schauen Sie, dass Sie für die nächsten 15 Minuten nicht gestört werden. Schließen Sie die Tür zu Ihrem Büro, stellen Sie das Telefon auf stumm, schalten Sie den Benachrichtigungston Ihres E-Mail-Postfachs aus. nehmen Sie eine für sich bequeme Sitzposition ein. Das kann auf dem Boden (im Fersen- oder Schneidersitz) sein, muss es aber nicht. Anschließend führen Sie die folgende Atemübung für mindestens 5 Minuten durch.

Übung: Atempause und längeres Ausatmen sind wichtig

Setzen Sie sich hin und achten Sie darauf, dass Ihre Wirbelsäule gerade ist. Während Sie ausatmen drücken Sie das Kinn langsam gegen die Brust. Anschließend halten Sie Ihren Atem für zwei bis drei Sekunden lang an. Dann atmen Sie ein und legen den Kopf in den Nacken. Auch hier wieder zwei bis drei Sekunden den Atem anhalten. Führen Sie diese Übung zehn bis fünfzehn mal durch. Achten Sie darauf, dass das Ausatmen immer länger dauert als das Einatmen.

Je häufiger Sie Atemübungen praktizieren, umso leichter wird es Ihnen fallen, sich zu entspannen bzw. entspannt zu bleiben. Nach und nach können Sie die Zeit während der Atempause steigern - also von 2 auf 3 Sekunden usw.

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